Wie mache ich mein Unternehmen winterfit?

Energiesparen, Sicherheit und Notfallpläne – Tipps für den Winterbetrieb

Der bevorstehende Winter bringt besondere Herausforderungen für Unternehmen in Österreich. Ob kleiner Betrieb oder großes Unternehmen – eine rechtzeitige Vorbereitung kann helfen, Risiken zu vermeiden und den Betrieb auch bei niedrigen Temperaturen reibungslos aufrechtzuerhalten.

Heiz- und Lüftungssysteme überprüfen

Heizungsanlagen sollten rechtzeitig gewartet und auf Effizienz geprüft werden. Regelmäßige Wartungen sparen Energie und verhindern unerwartete Ausfälle. Auch die Lüftungssysteme sind zu reinigen und zu überprüfen, um ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten und Schimmelbildung vorzubeugen.

Verkehr auf Autobahn

Gebäude, Infrastruktur und Mitarbeiter sichern

Eine gute Isolierung hilft, Heizkosten zu senken. Fenster, Türen und Dächer sollten auf mögliche Undichtigkeiten geprüft und gegebenenfalls abgedichtet werden. Ebenso ist sicherzustellen, dass Wege, Eingänge und Parkplätze im Winter rutschfest und sicher sind – etwa durch das rechtzeitige Streuen von Salz oder Sand. Gegebenenfalls sind auch Warnschilder aufzustellen, um auf potenzielle Rutsch- oder Lawinengefahr hinzuweisen. Zudem sollten Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter über Sicherheitsmaßnahmen bei winterlichen Bedingungen informiert werden, wie etwa das Tragen rutschfester Schuhe oder sicheres Verhalten bei winterlichen Straßenverhältnissen.

Energieeffizienz steigern

Im Winter steigen die Energiekosten häufig an. Ein einfacher Schritt zur Reduzierung des Energieverbrauchs ist der Umstieg auf energieeffiziente Beleuchtungssysteme wie LED-Lampen. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und haben eine längere Lebensdauer. Auch der Einsatz moderner Heizsysteme hilft, die Umwelt zu schonen und langfristig Kosten zu sparen.

Notfallpläne erstellen

Wetterbedingte Ausfälle und unvorhersehbare Ereignisse sind im Winter keine Seltenheit. Ein gut durchdachter Notfallplan stellt sicher, dass der Betrieb auch bei Stromausfällen, Lieferproblemen oder Straßenblockaden möglichst störungsfrei weiterläuft. Dazu gehört, wichtige Kontakte und Ersatzlieferanten festzulegen, sowie für die technische Ausrüstung Notfallgeneratoren oder mobile Heizgeräte bereitzuhalten. Auch regelmäßige Sicherheitsübungen können helfen, Mitarbeitende auf mögliche Notfallsituationen vorzubereiten und sicherzustellen, dass jeder im Ernstfall weiß, was zu tun ist.

Flexible Arbeitsmodelle

Extreme Wetterbedingungen können den Weg zur Arbeit erschweren. Flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice-Optionen tragen dazu bei, den Betrieb aufrechtzuerhalten und das Unfallrisiko zu minimieren. Unternehmen können beispielsweise flexible Arbeitszeitfenster anbieten, die Mitarbeitenden ermöglichen, Stoßzeiten oder gefährliche Straßenverhältnisse zu meiden.

Letzte Aktualisierung: 30. Oktober 2024

Für den Inhalt verantwortlich: USP-Redaktion