Allergenkennzeichnung in Gastronomiebetrieben
Allgemeine Informationen
Die EU-Verbraucherinformationsverordnung zur Lebensmittelkennzeichnung brachte EU-weit Neuerungen, unter anderem für die Mindestschriftgröße, Herkunftskennzeichnung, Kalorien- und Nährwertangaben, Imitate und Allergene.
Allergenkennzeichnung
Die wichtigsten Allergene (14 Stoffe bzw. Stoffgruppen) müssen
- in der Zutatenliste hervorgehoben werden, zum Beispiel durch Schriftart oder Hintergrundfarbe, und
- auch bei unverpackten Lebensmitteln (sogenannter loser Ware), zum Beispiel in Bäckereien, Restaurants oder bei Imbissen, gekennzeichnet werden.
In welcher Form das zu geschehen hat, regeln die Mitgliedstaaten in nationalen Vorschriften. Österreich hat dazu die Allergeninformationsverordnung erlassen. In diesem Zusammenhang wurden von der Codexkommission Leitlinien bzw. eine Empfehlung zur Allergeninformation ausgearbeitet, die im Rahmen des Codexkapitels A5/Kennzeichnung, Aufmachung (Anhang 1 bis 3), veröffentlicht wurden.
Weiterführende Links
- Österreichisches Lebensmittelbuch, Codexkapitel A5/Kennzeichnung, Aufmachung (→ BMSGPK)
- EU-Vorschriften zur Lebensmittelkennzeichnung (→ BMSGPK)
- Informationspflicht über Allergene (→ WKO)
- Rezeptplattform (→ WKO)
Rechtsgrundlagen
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz